Hallo zusammen,
da wir in Kürze in unserem Unternehmen mehr Outlook-Postfacher (vor allem große) archivieren möchten, wollten wir auf unserem FileServer Laufwerk 😧 (C: für Windows, 😧 für Daten) von 2TB auf 2,5TB erweitern. Haben per Webbrowser im betroffenen ESX die virtuelle Festplatte von 2TB auf 2,5TB vergrößert. Was wir dabei nicht durchdacht hatten, dass die Windows-Partition als MBR und nicht als GPT partitioniert ist. MBR ist halt auf 2TB begrenzt. Das Problem ist jetzt, dass die virtuelle Festplatte zwar auf 2,5TB erweitert haben, aber per ESX nicht mehr verkleinern können.
Was ist der einfachste Weg, die 500GB, die völlig ungenutzt sind, wieder aus der virtuellen Festplatte zu entfernen? In Windows sind diese 512GB halt "Nicht zugeordnet" und können auf diese Weise auch nicht zugeordnet werden. Sollte eine Downtime notwendig sein, dann muss dies halt außerhalb der Betriebszeit passieren.
Vielen Dank im Voraus für die Rückmeldung.
Mit freundlichen Gruß
Sebastian Scherer
IT-Administrator
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Das verkleinern einer virtuellen Festplatte ist leider nicht so einfach möglich. Prinzipiell unterstützt VMware das nur via VMware Converter. Es gibt natürlich auch Tricks auf Kommandozeilenebene mit denen so was machbar ist, jedoch würde ich das in einer Produktionsumgebung nicht unbedingt empfehlen. Falls doch gewünscht, kann vermutlich Benutzer continuum unterstützen.
Nachdem ich dem Title dieser Frage jedoch entnehme, dass es sich um eine "Thin" provisionierte virtuelle Disk handelt, führt die Vergrößerung zu keinem Mehrverbrauch an physikalischem Plattenplatz, da der zusätzlche Bereich ja nie angefasst bzw. beschrieben wird. Somit könnte man mit der jetzigen Situation durchaus leben und z.B. beim nächsten anstehenden Upgrade des Servers ggf. die VM umzubauen, d.h. OS und Daten auf 2 virtuelle Disks zu bringen und dabei zumindest die Datendisk mit GPT partitionieren, um für später notwendige Vergrößerungen gerüstet zu sein.
André