Hallo, ich brauche Informationen, wie ich ein ESXi 6.7 mit den dazugehörigen Host (Windows Server, Unix Firewall) an einem zweiten Standort spiegeln kann.
Als redundanter Standort.
Welche Lizenz bzw. welche Software von VMWare brauche ich dazu?
Gibt es besonderheiten, die ich beachten muss?
Vielleicht kann mir ja jemand sagen, wo ich diese informationen bekomme.
Vielen Dank und Grüße
Herbert Heppner
Mit der angegebene Latenz fällt ein synchroner Spiegel vermutlich aus.
Auf den ersten Blick sehe ich - abgesehen von storageseitiger Replikation (HW oder SW) - nicht viele Möglichkeiten.
Eine davon ist vSphere Replication (muß natürlich bzgl. Failover genau betrachtet werden).
Wenn es lediglich um den SQL-Server geht, käme auch die SQL-Server interne asynchrone Replikation in Betracht, die transaktionsbasierend repliziert und somit das Ziel näher an der Quelle hält als eine VM Replikation. Letztere Option wäre evtl. auch bzgl. SQL-Server Lizenzierung interessant, da nach meinem letzten Wissensstand das Ziel keine eigene SQL-Server Lizenz benötigt, sofern es nur als Replikationsziel dient, als selbst keine aktiven Datenbanken beherbergt (bitte Lizenzthemen nochmals klären).
André
Kommt drauf an was genau Du unter "spiegeln" verstehst, d.h. wie groß ein Delta sein darf.
Prinzipiell beinhalten alle vSphere Editionen ab "vSphere Essentials Plus" auch vSphere Replication, das ggf. in Frage käme.
Auch einige Backup Programme beinhalten bereits Replikationsmöglichkeiten.
André
Zuerst einmal vielen Dank für Deine Antwort.
Wir betreiben ein ESXi 6.7 in einen Standort, dort werden wichtige Anwendunge, z.b. MS.SQL Server betrieben.
Die Bafin hat nun gefordert, einen zweiten Standort als Failback im Falle eines Brandes oder dergleichen im Standort 1,
aufzubauen.
Wenn der Standort 1 ausfällt, soll direkt auf Standort 2 weitergearbeitet werden können.
Geht das mit ESX überhaupt?
Eine Backup Lösung wäre zu langsam, da ich erst diesen Backup einspielen müsste und das Delta dann zu groß wäre.
Viele Grüße
Herbert
Ach ja, die liebe BaFin 😉
Das Ganze ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten.
André
Nun ja, lässt sich aber leider nicht umgehen ;(
Als:
Standort 1: Frankfurt / Main
Stnadort 2: Dresden
1GB an beiden Standorten
Zwei I-Net Provider
a. ) Vodafon ( Unitymedia )
b. ) Telekom
Ping 28ms
1 MS Server mit MS SQL
20GB
Ich hoffe dies reicht für eine Einschätzung
Viele Grüße
Herbert
Mit der angegebene Latenz fällt ein synchroner Spiegel vermutlich aus.
Auf den ersten Blick sehe ich - abgesehen von storageseitiger Replikation (HW oder SW) - nicht viele Möglichkeiten.
Eine davon ist vSphere Replication (muß natürlich bzgl. Failover genau betrachtet werden).
Wenn es lediglich um den SQL-Server geht, käme auch die SQL-Server interne asynchrone Replikation in Betracht, die transaktionsbasierend repliziert und somit das Ziel näher an der Quelle hält als eine VM Replikation. Letztere Option wäre evtl. auch bzgl. SQL-Server Lizenzierung interessant, da nach meinem letzten Wissensstand das Ziel keine eigene SQL-Server Lizenz benötigt, sofern es nur als Replikationsziel dient, als selbst keine aktiven Datenbanken beherbergt (bitte Lizenzthemen nochmals klären).
André
Lieber Andre' vielen Dank für Deine mehr als hilfreichen Antworten!! Du hast mir echt aus einer Zwickmühle geholfen.
Wir werden uns für die Bafin etwas anderes einfallen lassen müssen.
Nochmals
vielen vielen Dank und Grüße
Herbert